Essstörungen

Essstörungen werden als psychosomatische Erkrankungen mit Suchtcharakter bezeichnet und treten in unterschiedlichen Formen auf. Zu den bekanntesten Formen zählen die Anorexia Nervosa (Magersucht), Bulimie (Ess-Brech-Sucht) sowie die Binge-Eating-Störung (regelmäßig auftretende Essanfälle). Häufig treten auch Mischformen auf. Allen unterschiedlichen Formen gemein ist ein großer Leidensdruck sowie die andauernde emotionale und gedankliche Auseinandersetzung mit dem Thema Essen. Betroffene einer Essstörung versuchen auf diese Weise tiefer liegende Probleme zu bewältigen. An einer Essstörung erkranken können Menschen jeden Geschlechts, wobei Frauen und Mädchen am häufigsten betroffen sind. Ob ein Mensch an einer Essstörung erkrankt ist, lässt sich dabei nicht am Gewicht oder äußeren Erscheinungsbild der Person ausmachen. Neben dem oft hohen Leidensdruck der Betroffenen, können Essstörungen gravierende körperliche, soziale und emotionale Schäden nach sich ziehen und sind daher in jedem Fall als ernst zu nehmende Erkrankungen einzustufen.

Auswirkungen aufs Studium

Für betroffene Studierende kann der Studienalltag je nach Art der Essstörung unterschiedlich erschwert sein. Scham, Angstgefühle und das Meiden von Essen in Gemeinschaft können beispielsweise zu sozialer Isolation führen. Andauerndes Hungern kann sich negativ auf die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit der Betroffenen auswirken und die Bewältigung des Studiums zusätzlich erschweren.

Quellen

Bundesfachverband Essstörungen

BZgA Essstörungen

Deutsche Gesellschaft für Essstörungen e.V.

Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V.: Essstörungen



Diese Seite wurde zuletzt aktualisiert am 24.09.2025